Notare prüfen und fertigen juristische Schriftstücke aus, Urkundenübersetzer übertragen diese in eine Fremdsprache. Beide arbeiten mit einer Fachsprache und müssen sich mit ihr bestens auskennen. Notare sind Volljuristen und in der Lage, umfassende Rechtsanalysen durchzuführen und Rechtsfolgen eines Rechtsgeschäfts einzuschätzen. Urkundenübersetzer müssen diese Kompetenz nicht mitbringen, sehr wohl jedoch die rechtliche Terminologie in beiden von ihnen beherrschten Sprachen kennen und in der Lage sein, eine inhaltsgleiche Fassung in der Fremdsprache anzufertigen.